Auch in Umkleiden sind digitale Verkaufshelfer immer häufiger zu sehen. Sie erhalten den Spaß am Einkaufen – am Anfassen und Anprobieren. Denn das ist der Vorteil von Boutiquen im Vergleich zum Onlinehandel. Wenn aber ein T-Shirt zum Beispiel zu groß ausfällt, musste man sich bisher in der Regel wieder umziehen und nachsehen, ob es noch in einer kleineren Größe vorrätig ist. Je häufiger das passiert, desto geringer die Bereitschaft, sich umzuziehen –und der Vorteil gegenüber dem Webshop ist dahin.

Ermöglicht der Händler aber, einen Verkäufer zu kontaktieren und zu bitten, das Kleidungsstück in anderen Größen oder Farben zu bringen, bleibt der Einkaufsspaß erhalten. Das leistet zum Beispiel die „interaktive Umkleide“ von arvato. Das System, das das Unternehmen zusammen mit hybris entwickelt hat, basiert auf RFID. Durch Sender an der Kleidung erkennt es, um welche Modelle es sich handelt, und zeigt sie auf einem in der Umkleide installierten Tablet an. Damit kann der Kunde das Personal kontaktieren, wenn er eine andere Größe oder Farbe wünscht: Die Mitarbeiter erhalten via App eine Benachrichtigung auf ihr Handy. Einmal geöffnet, schließt sich der Auftrag auf den anderen Geräten. Zudem erhält der Mitarbeiter Vorschläge für ähnliche Produkte, die dem Kunden zusätzlich gefallen könnten. Das System erhöht dadurch nicht nur den Einkaufskomfort, sondern steigert die Zahl der Zusatzverkäufe; den persönlichen Kontakt kann und soll es allerdings nicht ersetzen.

digital signage, courtesy of WNP Publishing House

http://www.digital-signage-magazin.de/sodcms_KT_6.htm

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